Die Methode
Gegenstände im Körper
Ein neuer Weg zur Behandlung von emotionellen Problemen
Klinische Studien haben ergeben, dass jedes Gefühl ein körperliches Äquivalent hat. Die Lokalisation von
körperlichen Empfindungen in den verschiedenen emotionellen Stadien ist sehr spezifisch.
Sorge fühlt man im Vorderkopf, Irritation in den Schläfen, Verantwortungsgefühl im Hinterkopf, Verletzungen
in der Brust, Angst wiederum in der Brust und Zorn im Unterleib.
In vielen Fällen beschreiben Patienten spontan ihre Erfahrungen mit Hilfe von Objekten.
Im Vorderkopf wird permanente Besorgnis als Stein, Irritation in den Schläfen als glänzender Metallball,
Verantwortungsgefühl im Hinterkopf als Stahlplatte, Delikte im Brustkorb als Klumpen, Angst in der Brust
als Oktopus oder Igel, wahrgenommen.
Die Last an Problemen kann als ein schwerer Sack auf der Schulter beschrieben werden. Emotionelle
Trauma werden oft als Pfeile oder Speere, die das Herz durchdringen, empfunden und Jahrelang dort
bleiben. “Das Messer im Rücken” wird oft als Ausdruck von Menschen benutzt, die im Vertrauensbruch
leben.
Dies alles ist eine Rückmeldung des Körpers an seinen Besitzer als Traumasignal um Hilfe anzufragen.
Auf der anderen Seite zeigen klinische Untersuchungen, dass bei Sitzungen zur Entspannung (z.B. autogenem
Training), einige Patienten spontane Gefühle erhalten, dass die Steine auf ihrer Seele gemahlen und
aus ihrem Körper fremde Objekte austreten.
Gleichzeitig findet eine typische Verteilung von Wärme und einer Schwere im Körper statt, die begleitet
wird von einem Gefühl der Füllung der Körpermitte und dem Gefühl einer Leere im Bereich der anfänglichen Empfindungen.
Die Methode, von dem Autor als Somato-Psychotherapie oder spezifi sche re-kreative Psychokatalyse
bezeichnet, basiert auf diesen Beobachtungen und beinhaltet:
a) eine spezielle Serie von Fragen um ein Quasi-Material der Objekte im Körper zu erhalten und
damit sein emotionelles Empfinden festzustellen und für eigene Beobachtung der Patienten zur
Verfügung zu stellen.
b) die Bewertung der offengelegten „ Somatostruktur“ aus der Sicht der funktionellen oder nicht
funktionellen Natur und der Assoziationen mit den realen Lebenserlebnissen und Erfahrungen.
c) die Entscheidung der Patienten, was mit dieser Objekten zu geschehen hat.
d) die Katalyse der Auflösung (lysis) der Konzentration von Schwere und Hitze, wenn deren Erhalt
und Aufbau als nicht notwendig angesehen wird. Am Ende der Arbeit ist es wichtig, die Reste der
Empfindungen, die als „Punkt“, „Spot“; oder „Bruchstücke“ oder andere kleine Dinge empfunden
werden, zu entfernen.
Die „beschädigten“ Körperkonturen werden verglichen und die Ganzheit des Körpers wird wiederhergestellt.
Dann erfolgt eine reflexartige und leichte oder ziemlich deutliche Erleichterungsausatmung.
Nach dem die Konzentration der Empfindungen aufgelöst ist und die Reste der Erfahrung beseitigt sind,
beginnt ein neues Stadium, gekennzeichnet durch gleichmäßige Verteilung von Wärme und Wohlbefi nden
im Körper. Die mit den körperlichen, angenehmen Empfindungen und positiven Objekten und Vorstellungen
verbundenen Gefühle werden deutlich verbreitert und verstärkt.
Dieses Stadium ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Lebenssituation des Patienten zu analysieren und
eine neue effektive Verhaltensstrategie in problematischen Situationen und neue Lebensperspektiven zu
finden. Danach kommt seelisches Gleichgewicht und die Bereitschafft die verschiedenen Lebensaufgaben
in Ruhe zu bewältigen.
Die Methode ist auch anwendbar auf Patienten im Grenzbereich mentaler Erkrankungen psychogener Natur.
Außerdem ist sie ein weiteres, sehr wichtiges Hilfsmittel in der Behandlung und Vorsorge von" Burn
– out " und verschiedenen Phobien.
Spezielle Techniken wurden für den pädagogischen Bereich und die Selbstheilung entwickelt. Für den
Selbstschutz von Polizisten, Rettungskräften, Notärzten, Soldaten wurden ebenfalls Methoden entwickelt,
um diese vor der Belastung durch traumatische Erlebnisse zu schützen.
Die Techniken der Psychokatalyse wurden in 25 Jahren sorgfältig geprüft und erfolgreich eingesetzt.